005 Die Schulzeit

 

 

Es gab leider einen Trauerfall in der Familie. Das war auch der Hauptgrund für die lange Pause, aber Dank des Kommentars von Dotti konnten wir uns doch motivieren noch etwas aufzunehmen. Es ist so wichtig, dass wir so viel wie möglich aus dem Leben unsere Eltern erfahren.
Heute geht es um die Schulzeit, den Sport-Ersatzdienst und die geliebten Schulfeste.
Wir wünschen Euch wieder viel Freude beim hören und hoffen das es Euch gefällt.
Das Foto zeigt Oma Erna ( 2. von links ) beim Schulfest im Sommer 1953.

Wir hoffen euch etwas unterhalten zu können und freuen uns natürlich über eine Mail oder Kommentare von euch!

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6 Gedanken zu „005 Die Schulzeit“

  1. Hallo Ihr Lieben,
    ich bin neulich erst zufällig über diesen Podcast gestolpert und habe ganz begeistert die bisherigen Folgen aufgesogen! Meine Mutter war Jahrgang 27, leider starb sie bereits, als ich erst 11 Jahre alt war. Ich hätte so gern all ihre Geschichten später nochmals hören können (oder wenn ich sie mir wenigstens alle hätte merken können) … deshalb finde ich eure Idee so toll, die Menschen an Oma Ernas Erinnerungen teilhaben zu lassen. Geschichten müssen erzählt werden, sonst verschwinden sie irgendwann – für immer. Und das ist wirklich traurig!
    Jedenfslls erinnern mich eure Geschichten vom Bauernhof in Schleswig-Holstein sehr an die Erzählungen meiner Mutter vom Bauernhof im Ostwestfälischen.
    Ich hoffe, ihr seid wohlauf und freue mich schon auf weitere Folgen
    Liebe Grüße
    Petra

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    1. Hallo Petra,
      vielen Dank für die lieben Worte. Uns geht es super, nur leider hat Oma Erna etwas die Lust am Podcast aufzunehmen verloren. Sie meint das interessiert doch kaum jemanden und uns fehlen die Themen.
      Es ist nicht ausgeschlossen das es hier weiter geht, aber vorerst wird es hier wohl ruhig bleiben.
      Liebe Grüße
      Sönke

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      1. Hallo, Oma Erna,

        das ist wirklich schade, dass Sie die Lust am Podcast aufnehmen verloren haben. Aber man kann es nicht erzwingen und ich persönlich kann das absolut nachvollziehen.

        Ich habe auch zwei Episoden mit meiner Mutti aufgenommen. Nach der ersten Episode gab es noch sehr viel Feedback, was sie dazu animiert hat, eine weitere Folge aufnehmen zu wollen. Nach der zweiten Episode gab es dann kaum noch Reaktionen und sie war schon ein bisschen enttäuscht, glaube ich.

        Außerdem hatte auch meine Mutti – ähnlich wie Sie – das Gefühl, es sei doch schon jedes Thema durchgesprochen worden. Wir haben zwar von einer Hörerin sehr viele Fragen zugeschickt bekommen – aber alle liefen irgendwie auf die gleichen, bereits besprochenen Themen hinaus.

        Aber ich glaube, darauf kommt es gar nicht an. Wir Podcasthörer sind „Geschichtenlauscher“ und würden uns auch darüber freuen, wenn Sie uns „nur“ das Dorfleben vor 50 Jahren beschreiben würden. Wie war das, als man noch kein Auto vor der Tür stehen hatte, mit dem man „mal schnell“ von A nach B fahren konnte? Erinnern Sie sich an das Bild Ihres Schulhauses morgens vor Schulbeginn und wie Sie als Kind damals dort hingelaufen sind? Welche Spiele haben Sie in der Pause gespielt und welche Bilder blitzen noch heute in Ihrem Kopf auf?

        Ich bin zwar keine „Oma“, aber ich erinnere mich daran, dass wir damals auf einer kleinen Anhöhe vor dem Schulgebäude ein Fangspiel gespielt haben und ich auf dem feuchten Rasen ausgerutscht und auf den Rücken gefallen bin. Der Schlag auf meine Lunge war in dem Moment so heftig, dass ich sekundenlang keine Luft mehr bekam und das Gefühl, dass ich dabei hatte, holt mich heute noch ein.
        Ich habe damals auch oft „Gummihüpfen“ spielen müssen, was mir überhaupt keinen Spaß gemacht hat. Ich war auch ziemlich schlecht darin und kam eigentlich immer nur zu einer bestimmten Stufe.
        Gab es solche Spiele auch bei Ihnen? Erinnern Sie sich an ein bestimmtes Geschenk, dass Sie vielleicht einmal zu Weihnachten oder zum Geburtstag erhalten haben? Gab es Sprüche, die Sie oft zu hören bekamen und an die Sie noch heute besondere Gefühle verbinden („Solange du deine Füße unter meinen Tisch stelllst….)?

        Ich habe meiner Mutti nun mein altes Smartphone vererbt und ihr einen Podcatcher darauf installiert. In diesem Podcatcher habe ich nun verschiedene „Omi-Podcasts“ abonniert. So kann sie sich mal anhören, was die „Konkurrenz“ so ausgeplaudert hat. Ihr „Oma Erna“-Podcast ist übrigens auch dabei 😉

        Viele Grüße aus dem Allgäu
        sendet Ihnen Dotti von der Hörmupfel

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  2. Ich warte gespannt auf neue Folgen.
    Gerade in der Eisdiele bei uns konnte ich zwei älteren Frauen lauschen. Die über früher und heute gesprochen haben. Das finde ich viel interessanter als das was im Fernsehen läuft.
    Ein ähnliches Foto mit Kranz oder Strauß gibt es von mir in der Grundschulzeit auch. Einiges ändert sich wohl nie.
    Vielen Dank für die Aufnahme.
    Ich hab dieses Jahr auch einige Trauerfälle in der Familie gehabt und weiß wie schwer es fällt eine neue Folge aufzunehmen. Danke und liebe grüße Marlis

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  3. Liebe Tante Erna , ich sage immer noch Tante Erna , warum weil ich schon als Nachbarskind gesagt habe .Ich habe mich sehr über Euren Beitrag gefreut. Es war ja doch anders bei mir mit der Schulzeit wie bei Dir. Ich warte schon neugirig auf das nächste mal . Liebe Grüße an Euch beiden macht bloß weiter. Das Nachsbarkind Kirsten

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  4. Ik heff nülis vun Folge 5 höört (över Twitter) un weer begeistert. Ik kunn je nu ni aftöben un muss glieks de anneren Folgen anhöörn. Wenn ik Erna un ehr Söster tohöör, kümmt bi mi dat ole Angeliter Platt wedder torüch!

    In Folge 3 kreeg ik dat groote Besinnen. Peermarkt! As ole Schleswiger Jung kenn ik dat je ok. Dat weer jümmers wat ganz Besünners! Ik meen, en oder twee Daag ehr de groote Markt anfung weer de egentliche Peermarkt. Dor stunnen se denn all, de Buern ut de Gegend und denn wurrn Peer un ok anner Veeh verköfft. Dat weer en besünnere Beleeefnis för uns Göörn, de ganze Platz weer vull mit Veehtüch un Stroh und Lüüd un dat weer al en groote Gewimmel. Gifft hüüt ni mehr.

    Jede Wuch weer op de selbe Platz je ok Wochenmarkt. In en Reeg stunnen dor denn all de lütten Käfige mit de Höhners und Aanten und Göös, af un an ok Zeegen. Gifft dat hüüt ok ni mehr.

    Awer wat ik noch seggen wull. Wat ji beiden dor makt mit de dorte Podcast is so unbannig veel wert. Ik heff ok mol as Teenager min Oma ut Dithmarschen fragt, wat se nich wat opschreven kunn ut ehr Kinnertied (se is 1900 born). Wat ik torüch kreeg weer en handschreven Breef (se leever ni mehr in Dithmarschen un weer wiet weg in Dütschland), veer Sieden lang! Dor vertell se vun de School, vun de Arbeit op de Buernhoff vun ehr Öllern, wart se speelt harrn as Kinner, vun Wiehnachten un noch mehr. Domols weer ik blots n`beten nischierig to weten wie dat weer as Kind bi ehr. Awer wenn ik hüüt, veele Johr later, de Breef to Hand nehm un lees, denn heff ik för mine Oogen min ole Grotmodder un en ganze Welt, de dat ni mehr gifft. Se hett ehr Welt twee Generationen wieder geeven un ik kann dat nu to mine Kinner geeven. Dat is doch dat beste Geschenk, wat dat gifft. Dorüm, allns wat Oma vertellt in düssen Podcast, is je en Geschenk an ehr Kinner und Kinnerskinner. Dat is so veel wert, dat glöövt ji hüüt viellicht nicht, awer tööf man af! Ok wenn ik (un ji wis ok) trurig bün, dat Oma ehr Söster nu nich mehr is, ji hebbt mit den Podcast (un mit dat, an wat ji sik säünst noch besinnen künnt) ok wat vun ehr beholen, wat keen en ji mehr wegnehmen künnt! Awer ji könnt dat wieder geeven und doot dat mit de Podcast! Veelen veelen Dank dorför! Dat sünd wohrraftig Geschichten de dat Leeven schreev und veele vun uns Tohörers besinnt sik op, wat se sülben beleevt hebbt oder vun ehr Grotöllern vertellt kreegen.

    (ik bün de, de op Twitter @keenTuunkrom heet und dor op platt quiddert)

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